Unser Ziel
Wir haben uns das Ziel gesetzt, unsere Käsekäufer bis 2036, wenn unser Familienbetrieb 100 Jahre alt wird, klimaneutralen Käse genießen zu lassen.
In den vor uns liegenden Jahren werden wir auf dem Weg zu diesem Ziel Schritt für Schritt unseren Käse und die Verpackungen verbessern. Wir laden alle dazu ein, uns auf dieser Reise zu begleiten. Es beginnt mit der Kuh, aber wir brauchen auch alle nachfolgenden Glieder in der Kette. Und letztendlich auch den Käsekäufer, denn der Endverbraucher hat einen wichtigen Anteil an dieser Vision. Was Verschwendung und Mülltrennung anbetrifft, ist es erforderlich, dass jeder seinen Beitrag leistet.
Kreislauf

Wollten Sie schon immer mal sehen, wie der Käse auf den Teller kommt? Nebenstehend sehen Sie den ganzen Prozess, von der Kuh auf der Weide bis hin zu unseren Käsemarken, die Sie zum Frühstück auf dem Brot, zum Mittagessen als Toast oder im Salat, zum Umtrunk oder zu einer warmen Mahlzeit genießen können.
Weitere spezifischere Informationen über Maaslander (Niederländisch) finden Sie hier
Weitere spezifischere Informationen über Old Amsterdam (Niederländisch) finden Sie hier
Viehfutter

Den größten CO2-Ausstoß in der gesamten Kette von der Kuh zum Käse wird von der Kuh selbst verursacht. Sie produziert 51 % des Gesamtausstoßes in Form von Methan.
Westland hat sich als Ziel gesetzt, bis zum 100. Geburtstag unseres Familienbetriebs im Jahr 2036 komplett klimaneutralen Käse zu produzieren. Das gilt für die gesamte Kette: von der Kuh bis hin zum verpackten Käse. Wir versuchen unter anderem durch die Suche nach Nahrungsergänzungsmitteln auf der Basis von Knoblauch, Zitrusfrüchten oder Meeresalgen den Ausstoß stark einzuschränken. Außerdem sind recycelbare Verpackungen ein wichtiger Beitrag, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Wenn wir dann noch pflanzlichen Käse auf den Markt bringen, können wir den CO2-Ausstoß der Kuh noch weiter reduzieren.
Neben der Studie mit den Nahrungsergänzungsmitteln für die Kühe sorgt Westland auch dafür, dass das Futter für die Kühe, die die Milch für unsere Käsemarken liefern, nicht in wertvollen Wäldern und Naturgebieten angebaut wird.
Viehzucht

Unser Käse besteht größtenteils aus Weidemilch.
Auch befinden sich in der Milch für unseren Käse keine Antibiotika.
Die Bauern arbeiten aktiv an der Verbesserung des Tierwohls.
Die ganze Milch stammt von Milchviehbetrieben, die sich eine Übersicht über die Biodiversität auf dem Bauernhof verschaffen.
Um den CO2-Ausstoß jetzt schon einzuschränken, setzen die Bauern, die unsere Milch liefern, Techniken zur Emissionsreduktion ein, um die Luftqualität auf dem Hof und darum herum zu verbessern. Obendrein reduzieren die Landwirte bei der Lagerung des Dungs und beim Düngen den Ammoniakausstoß. Dies ist in den niederländischen Molkereivorschriften festgelegt und gilt für alle Molkereien, die uns Milch liefern.
Lesen Sie mehr über Viehzucht.
Käseproduktion

Bei der Käseproduktion selbst wird relativ wenig CO2 ausgestoßen.
Und während der Käse reift sogar gar keins.
Unser Käse wird mithilfe von tierischem Lab hergestellt, reine Natur und ein Nebenerzeugnis der Milchproduktion.
Außerdem wollen wir so viele natürliche Zutaten wie möglich in unserem Käse haben. Traditionell wird Käse Farbstoff und Salz hinzugefügt, worauf wir so weit wie möglich verzichten.
Maaslander gehört in seiner Kategorie ohnehin schon zu den Produkten mit dem niedrigsten Salzgehalt. Bei Old Amsterdam senken wir den Salzgehalt Schritt für Schritt um 10 %.
Mehr Informationen zum Herstellungsprozess finden Sie hier, unter der Überschrift „Käseproduktion“.
Klicken Sie auf die untenstehende Abbildung, um sich das Video von Zuivel Online anzuschauen, worin der Käseherstellungsprozess gezeigt wird.
Verpackung

Unsere Verpacker werden danach ausgewählt, ob sie über Nachhaltigkeitszertifikate verfügen.
Die Umschlagverpackung von Maaslander ist bereits vollständig recycelbar (siehe auch Frage 59). Old Amsterdam folgt im Sommer 2021. Außerdem spart diese Verpackung 10 % Plastik ein. Unsere Verpacker werden danach ausgewählt, ob sie über Nachhaltigkeitszertifikate verfügen. Der Schnittabfall, der beim Schneiden von Scheiben und Käsestücken übrigbleibt, wird wieder für geriebenen Käse oder Creme verwendet.
Der Beitrag der Verpackung zu den gesamten Treibhausgasemissionen der Käseherstellung ist gering. Die Herstellung des Verpackungsmaterials, der Verpackungsprozess und die Abfallentsorgung verursachen 91 Gramm CO2-Äquivalent pro Kilo Käse. Das entspricht 1 % des gesamten CO2-Ausstoßes im gesamten Lebenszyklus des Käses vom Bauern bis zum Konsum.
Die Verpackung ist zwar schon recycelbar, aber noch kein Biomaterial. Das ist technisch noch nicht möglich, da wir auch die Haltbarkeitsdauer gewährleisten wollen.
Lagerhaltung & Transport

Unsere Reifungsstandorte nutzen alle Ökostrom. Wenn der Käse reift, ist viel Strom erforderlich, um Temperatur und Feuchtigkeit auf dem richtigen Niveau zu halten.
Die Transporteure, die für uns den Käse in die Geschäfte bringen, wählen wir danach aus, ob sie über das Zertifikat Lean & Green verfügen.
Unser Logistikpartner Müller Fresh Food Logistics hat den Lean and Green Star gewonnen, weil er sein Ziel von 20 % CO2-Reduzierung tatsächlich erreicht hat. Mit diesem Programm wird für ein ständiges Vertiefen und Entwickeln des Nachhaltigkeitsniveaus von Unternehmen gesorgt.
Der Beitrag, den der Transport an den gesamten Treibhausgasemissionen der Käseherstellung ausmacht, ist gering. Er verursacht 75 Gramm CO2-Äquivalent pro Kilo Käse. Das entspricht 1 % des Gesamtausstoßes im gesamten Lebenszyklus des Käses vom Bauern bis zum Konsum.
Einzelhandel

Wenn weniger Lebensmittel verschwendet werden, muss weniger produziert werden, und der Gesamtausstoß in der Kette sinkt.
Während der Käseproduktion werden alle Abfälle weiterverwertet, zum Beispiel als geriebener Käse oder in der Creme.
Wenn das Haltbarkeitsdatum unserer Produkte zu kurz ist, um sie noch an den Supermarkt zu schicken, bringen wir sie zur Tafel. Kleiner Aufwand, großer Spaß und wir vermeiden Abfall.
Im Supermarkt werden abgelaufene Produkte entsorgt und weggeworfen.
Für den Konsumenten, den Endverbraucher, ist es auch wichtig, die richtigen Mengen zu kaufen, um nichts wegwerfen zu müssen. Dann ist weniger in der Abfalltonne, aber mehr im Portemonnaie.
Verbraucher

Wenn wir alle zusammen dafür sorgen, dass wir nicht zu viel kaufen, brauchen wir auch nicht so viel wegzuwerfen.
Achten Sie also auf die Anzahl der Scheiben in einer Packung, es gibt welche mit 5 oder 8 Scheiben darin sowie Vorteilspackungen für größere Haushalte. Außerdem steht in einigen niederländischen Läden die Käsetheke bei der Frischeabteilung. Dort können Sie sich selbst ein paar Scheiben abschneiden und verpacken, sodass Sie genau so viele Scheiben mitnehmen, wie Sie gerade brauchen.
So können Sie Verschwendung vorbeugen.
Wir sorgen unsererseits dafür, dass unsere Verpackungen so gut wie möglich getrennt verarbeitet und recycelt werden können.
Wussten Sie zum Beispiel schon, dass Sie Schimmel einfach vom Käse abschneiden können? Im Gegensatz zu Brotschimmel bleibt der Schimmel auf dem Käse auf der Außenseite, und Sie können den nicht schimmelnden Käse ganz normal essen.
Und noch ein Tipp: Der beste Ort, um frisch geschnittenen Käse aufzubewahren, ist eine Dose im Kühlschrank. In Haushaltsfolie eingewickelt schimmelt der Käse schneller und er verliert auch schneller sein Aroma. Holen Sie den Käse am besten eine halbe Stunde vor dem Essen aus dem Kühlschrank, sodass er nicht zu kalt ist und sich der Geschmack gut entwickeln kann.
So können Sie Ihren Käse optimal genießen!